Die Kirche von Martina

Die Kirche von Martina

Die Kirche von Martina befindet sich an der alten Tal­ strasse, die von hier über eine Innbrücke und die Nor­ bertshöhe zur Via Claudia Augusta führte, und wurde 1707 als reformierte Kirche errichtet.

Die Fassade wird durch ein einfaches barockes Portal mit einem Vier­pass gestaltet und im Nordwesten ist ein Turm mit Zwiebelhelm angebaut.

Die schlichte Saalkirche nimmt die gotische Formensprache auf und interpretiert sie barock um. Der Gemeinderaum wird durch das Gewölbe mit fei­nen Gräten in zwei Joche ge­gliedert. Im Norden schliesst der polygonale, leicht eingezogene Chor an.

Die Kirche widerspie­gelt die Bedürfnisse einer refor­mierten Gottesdienstgemeinde, die sich unter dem Wort (Kanzel) um den Tisch des Herrn (Abend­mahlstisch) zur Feier (Orgel mit fünf Registern) versammelt.